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Drucken Top Mitteilung von Berlin Adler Girls vom 07.09.2004

Stolpersteine eines Favoriten...

(Kathrin Hinkelmann) Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich in Berlin zwei alte Bekannte, die um den Einzug in das Endspiel um den Ladiesbowl am 19.09.04 in München kämpften: Die Gäste, die Hamburg Maniacs, Zweiter der Vorrunde in der Nord-Liga und die Gastgeber, die Berlin Adler Girls, Gruppensieger der Südliga.

Favorit dabei ganz klar der deutsche Rekordmeister aus Berlin, aber wie das so ist, stolpern Favoriten gern über ihre eigenen Füße. Das wissen Spielerinnen und Trainer gleichermaßen, das weiß jeder Sportler daher war der Satz mehr als angebracht: „ ...ihr könnt Euch hier wunderbar selbst schlagen...“

Alle waren gewarnt, also kann ja nichts mehr passieren – Irrtum! Die Berlinerinnen stolperten vom ersten Spielzug an, denn mit dem ersten Pass gelang den Maniacs auch schon die erste Interception. Auch die Defense der BAG zeigte ungewöhnliche Lücken, so dass die Hamburgerinnen über das Feld marschierten und ein uns andere Mal einen First Down erkämpften.

Verletzungsbedingte Ausfälle, Umstellungen in der Line und im Backfield, angeschlagene Spielerinnen, die eigentlich gar nicht spielen dürften – sicherlich alles Gründe, aber keine Entschuldigung, denn damit haben andere Mannschaften auch zu kämpfen.

Also zurück zum Spiel: Die Hamburgerinnen hatten nichts zu verlieren und wollten sich nicht verstecken. Das hatten sie auch nicht nötig, denn der Offense gelangen immer wieder gute Fakes und Läufe durch die weit geöffnete Berliner Defense. Irgendwie verließ sie dann aber der Mut oder aber die Berliner Defense hielt auf einmal, jedenfalls konnten die Maniacs in der ersten Halbzeit nicht punkten.

Dafür gelang es dann doch dem Deutschen Meister: Ein großes Loch tat sich in der Mitte auf und das ließ sich Fullback Saskia Strackhahn #72 nicht zweimal sagen. Ein fulminanter Sprint, dann für die letzten Meter alles, was der Körper an Streckung hergibt und das runde Ei lag hauchdünn hinter der Linie! Wahnsinn! Riesenjubel bei den Berlinern und mindestens 10 Spielerinnen, die ihr zu dem Touchdown gratulierten, der doch eine kleine Erleichterung war.

Das war es aber auch schon in der ersten Halbzeit. Die Adler, allen voran die beiden Halfbacks Suse Erdmann #24 und Katrin Ostermann #89 konnten sich Yard für Yard durch die Hamburger Defense kämpfen und hatten den Ball auch hinter die Goalline gebracht, aber jeweils zwei Holding Strafen verhinderten vorerst Punkte. Ärgerlich, aber nicht zu ändern und zum Glück ließ man sich dadurch nicht noch mehr aus dem Tritt bringen.

In der zweiten Halbzeit war eine leichte Steigerung beim Deutschen Meister zu verzeichnen, die dann mit schönen Aktionen zu Punkten führten. Eine der Hauptakteure war dabei WR Brit Zabel #87, die mit klasse Pässen, verteilt von QB Christina Busse #42, Yards und schliesslich auch Punkte machte und für einige der wenigen spielerischen Highlights sorgte.

Kurz nach Beginn des vierten Quarters fing dann CB Jana Bilz #15 einen Pass des Hamburger Quarterbacks ab und lief mit dem Ball untouched in die Endzone und wurde gleich vom Rest ihrer Defense begeistert umzingelt!

Zu Null ließen sich die Maniacs jedoch nicht abfertigen und so gelang ihnen mit einem schönen Lauf die mehr als verdienten sechs Punkte (Conversion nicht gut). Alles andere hätte den Spielverlauf auch zu sehr verzerrt, denn ein 27:0 hatte sich der ursprüngliche Favorit wahrlich nicht verdient, eher wären die Hamburger Stolpersteine ein noch knapperes Ergebnis wert gewesen.

Somit ergibt sich ein Endstand von 27:6 (6:0 / 0:0 / 0:0 / 21:6). Letztendlich zählt das Ergebnis und das lautet: Finale am 19.09.04 in München, wobei der Gegner überraschend Hamburg Amazones heisst. Einige der „alt-gedienten“ Adler Girls werden dabei ihr letztes Spiel für die BAG bestreiten und nochmal alles für einen Meistertitel geben. Favorit wird natürlich der Deutsche Meister aus Berlin sein, aber wie war das nochmal mit dem Stolpern..................?

(Quelle Kathrin Hinkelmann)

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Ladies Bowl 2000: Berlin Adler Girls - Hamburg Maniacs