| Mit einer Energieleistung bogen die Düsseldorf Pantherladies einen 0:13-Rückstand gegen den Tabellenführer Hamburg Amazons noch in einen 16:13-Sieg um und holten so die noch fehlenden Punkte zum ausgegebenen Saisonziel, der ersten winning season ihres Bestehens. 
Vom Papier her ging es für beide Teams um nichts – die Amazons standen als Gruppensieger Nord und Halbfinalist bereits fest, während die Pantherladies ihren dritten Tabellenplatz nicht mehr verlassen konnten. Da die Hamburgerinnen aber das letzte reguläre Saisonspiel zum Einspielen auf ihr Halbfinale gegen die Berlin Kobras nutzen wollten und die Pantherladies zum einen ihre erste winning season erreichen und zum anderen die beste Defense aller Damen-Bundesligateams bleiben wollten, entspann sich ein spannendes Spiel mit zwei grundauf verschiedenen Halbzeiten. Bereits früh im ersten Quarter zogen die Hamburgerinnen mit ihrem gewohnt starken Laufspiel auf 0:13 davon, und es schien zu einem Debakel für die zu Spielbeginn noch recht entschlossenen Gastgeber zu kommen. Als erster Mannschaftsteil fing sich aber die Defense wieder und begann endlich, dagegenzuhalten, und Mitte des zweiten Quarters hatte endlich auch die Offense passende Mittel gegen die aggressiv blitzende Defense der Gäste gefunden – hervorragend vorgetragenes Option-Laufspiel und kurze, schnelle Pässe auf Tight End Sarah Franke und Split End Sandra Liggesmeier. Durch Christin Schlensogs Touchdown und der geglückten Conversion durch Lara Bernath konnte man bis zur Pause noch auf 8:13 verkürzen und war wieder dran.
Der dritte Abschnitt blieb punktelos, aber die Düsseldorfer Offense konnte sich anders als in weiten Strecken der ersten Halbzeit immer wieder mit stetigem Raumgewinn auszeichnen, so dass der nächste Touchdown förmlich in der Luft lag. Die Gastgeber mussten aber bis Mitte des letzten Quarters warten, bis Sandra Liggesmeier einen schnellen Pass von Quarterback Claudia Baack fangen konnte und somit zu ihrem mehr als verdienten Touchdown kam – im zweiten Quarter zählte ihr Touchdown nicht, weil die Referees den Ballfang kurzerhand vor die Goalline verlegten.
Mit dem verdienten 16:13-Erfolg ging eine erfolgreiche Saison zuende – nur zwei Niederlagen, ein positives Touchdown-Verhältnis und die beste Defense aller Bundesligateams. „Natürlich können wir uns noch steigern“, so die Bilanz von Headcoach Thomas Wolff, „aber auf das, was sich allein im Vergleich zur letzten Saison schon getan hat, können wir alle, Spielerinnen und Coaches, richtig stolz sein. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen von uns allen noch mal bei unserem Staff und unseren treuen Fans bedanken, die diese schöne, erfolgreiche Saison erst so richtig abgerundet haben“.
Düsseldorf Pantherladies – Hamburg Amazons 16:13 (0:13, 8:0, 0:0, 8:0)
0: 6 Amazons, 3-yds.-Lauf (PAT failed)
0:13 Amazons, 2-yds.-Lauf (PAT gut)
6:13 Christin Schlensog, 2-yds.-Lauf
8:13 Lara Bernath, 5-yds.-Pass von Claudia Baack (Conversion)
14:13 Sandra Liggesmeier, 6-yds.-Pass von Claudia Baack
16:13 Lara Bernath, 5-yds.-Pass von Claudia Baack (Conversion)
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