Nach der individuellen Anreise bis 20:00 Uhr am Freitagabend mit anschließendem Bezug der Schlafgelegenheit gab es nach einer kurzen Unterweisung eine erste Theorieeinheit, in der die frisch ausgeteilten Playbooks abgehandelt wurden. Am Samstag ging es dann endlich ab 8:45 Uhr mit insgesamt sechs Stunden Praxis über den Tag verteilt los, und nicht nur die zahlreichen neuen Spielerinnen, sondern auch die „alten Hasen“ profitierten von dem strukturierten Trainingsaufbau, der dank 24 mitgereister Spielerinnen und 7 Coaches über alle Tage möglich war. Neben diversen Individual-, Skelly- und Inside-Blöcken wurde intensiv an der Playbookinstallation gearbeitet, und das erste interne Scrimmage am Nachmittag brachte dann auch die ersten sichtbaren Erfolge. Nach dem Abendessen beendeten dann weitere Theorie-Meetings den langen Fooballtag, und die Lichter im Wohnblock der Ladies gingen früher aus als noch am Vortag…

Auch der nächste Tag begann bereits um 8:45 Uhr mit diversen Agility- und Schnellkraftdrills, um schnellstmöglich die verständliche Müdigkeit loszuwerden. Hierauf folgten dann weitere genau geplante und äußerst diszipliniert abgehandelte Trainingsblöcke, so dass man sich bei der offiziellen Beendigung des Camps gegen 12:00 Uhr einig war, einen großen Schritt nach vorne getan zu haben im Bestreben, dass Team stetig weiterzuentwickeln. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von WR Nathalie Pahsen, die sich eine Knochenabsplitterung im Zeigefinger zuzog und auf das folgende Scrimmage in Mülheim verzichten musste.

Bei den Shamrocks standen sich dann zwei müde Teams gegenüber, die beide gerade ihr jeweiliges Trainingslager beendet hatten und sich zumindest am Ende doch ziemlich schwer taten, weil die Beine immer schwerer wurden. „Ich konnte aber dennoch wertvolle Erkenntnisse darüber gewinnen, an was in den verbleibenden Wochen noch zu feilen ist, und unsere neuen Spielerinnen konnten erstmals Wettkampfatmosphäre schnuppern und sich ein Bild davon machen, was in ihrer ersten Saison auf sie zukommt“, so Defense Coordinator Peter Schiefer im Anschluss.

Das nächste Highlight in der Saisonvorbereitung folgt am 2. Mai, wenn sich der amtierende deutsche Damenmeister Berlin Kobra Ladies auf der Kleinen Kampfbahn vorstellen wird.