 Vom Winde verweht und mit dem Rainmaker in Kiel...
....starteten die Adler Girls den Aufbau ihrer Teamzone. Bei gelassener Stimmung, die durch die Musik der Witches-Fans verstärkt wurde, machten sich die Teams bei Nieselregen und einem etwas heftigerem Schauer warm. Pünktlich zum Spielbeginn lachte die Sonne wieder auf das Feld des Kieler Kaders.
Die Adler Girls begannen mit dem Kick-Off-Return. Die Berliner Offense lief auf das Spielfeld. Durch einen Drive des Quarterbacks Tina Müller (#22) und des flinken Runningbacks Suse Erdmann (#24), sie machte ihrem Ruf wieder einmal alle Ehre und lief in die Endzone der Witches sowie einen verwandelten PAT des Kickers Christina Busse (#42) stand es schon nach wenigen Minuten 0:7 für Berlin.
Die Defense klatschte ihrer Offense ab und formierte sich zum Gegenangriff. Sie ließen keinen Ballträger der Witches vorbei. Dem Kieler QB Christin Groth (#32) gelang es nicht ihre Offense in die Endzone des amtierenden Deutschen Meisters zu bringen.
Und wieder ist die Offense von Berlin drauf: Ruhig und hochkonzentriert wirft QB Tina Müller einen Pass auf Brit Zabel (#87), die nach einem 29y-Lauf in der Endzone ankam. Der Kick wurde grandios von Christina Busse über die Stange befördert. Neuer Punktestand: 00:14.
Fluchend versuchte sich die Defense der Kielerinnen also weiter an der unaufhaltsamen Offense Berlins, während Tight End Kathrin Hinkelmann (#88) bis an die 27-Yardlinie der Witches rutschte. Wiederum trug Brit Zabel das Lederei in die Endzone und erreichte einen Zwischenstand von 00:20, da der PAT missglückte. Unsere Defense verteidigte die Endzone mit lautstarkem Unterstützung der am Rand Stehenden. Darauf folgte die Berliner Offensive mit nicht gefangen Pässen, trotzdem konnten die Ballträgerinnen bis an die 9-Yardlinie der Kontrahentinnen vordringen.
Im zweiten Quarter trug die bewegliche Suse den Ball dann endlich über die Goalline. Punktestand: 00:27. Auch in der Verteidigung lief es hervorragend. Die Adler Girls ließen kein First Down für Kiel zu. Kurz darauf ließ Suse den Punktestand auf ein 00:33 (+ PAT) springen. Dann jagte die Defense über den Platz und nahm den Baltic Witches die Chance, denn Suse recoverte den Fumble und fegte vorbei an den verblüfften Kielspielerinnen direkt in ihre Endzone. Kickerin Christina brachte den Ball erneut zwischen den Goalpost. Die Tafel zeigte pünktlich zur Halbzeit einen Punktestand von 00:40 an.
Noch einmal riefen die Coaches ihre Spielerinnen dazu auf, die zweite Halbzeit ebenso zu spielen, wie sie es in der ersten getan hatten. Doch es sollte nicht sein. Der Berliner Angriff rutschte in langsamen Schritten zusammen mit der Mercy-Rule vor und musste ungültige Pässe hinnehmen. Besser lief es da in der Defense. Imke Steinmöller (#75) hinderte den QB Christin Groth erfolgreich daran einen Pass zu werfen. Durch einen Punt von der 32-Yardlinie wurden die Berlinerinnen zurück an die 48-Yardlinie geschoben. Mit einem Drive von Christina erlief Suse den letzten Touchdown in diesem Spiel. Die Mercy-Rule ließ den Berlin Adler Girls keine Zeit mehr, weiterhin über den Platz der Kiel Baltic Witches zu preschen.
Mit einem Punktestand von 46:00 fuhren die Adler Girls nach Hause und bereiten sich nun auf das Halbfinale am 8. September in Berlin gegen die Nürnberg Hurricanes vor.
Caro
Quelle: www.berlinadlergirls.de
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